Aus einem rohen Stück Kirschholz entsteht ein Akt.
Mit einem Klüpfel und Schnitzeisen in der Hand, arbeite ich bis die Späne fliegen und sich nach und nach meine Form entwickelt. Wie bei der Steinarbeit gilt auch hier, was weg ist ist weg und lässt sich nicht mehr rückgängig machen.
In der Werkstatt riecht es nach Wald oder Obstbaumwiesen, weil ich am liebsten mit einheimischen Hölzern arbeite: Kirsche, Apfel, Birke oder Zwetschge. Holz ist ein lebendiger Werkstoff so dass auch Risse entstehen können, die zeigen, dass das Holz arbeitet.